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Maurer - Vielseitiger Spezialist am Bau
Ob Neubau oder Umbau- beim Maurer ist technisches Wissen und handwerkliches Geschick gefragt.
Der Maurer nimmt unter den Baugewerken eine Schlüsselstellung ein. Dies liegt an seinem breiten und äußerst vielseitigen Arbeitsgebiet - er ist der Allrounder auf der Baustelle.
Zu den wichtigsten Aufgaben des Maurers gehört das Errichten von Bauwerken und Bauwerksteilen. Wenn die Erdarbeiten für ein Gebäude abgeschlossen sind, betoniert er zuerst die Fundamente. Darauf enstehen die Außen- und Innenwände der Kellergeschosse, dann die Kellerdecke. Und so geht es Stück für Stück nach oben, bis der Rohbau fertig ist. Dabei können die Wände aus künstlichen oder natürlichen Steinen, aus Stahlbeton oder aus vorgefertigten großen Wandelementen der verschiedenen Baustoffe hergestellt werden. Auch die Herstellung von Fußböden, Stützen, Unterzügen und Decken sowie Putzarbeiten gehören zum Tätigkeitsfeld des Maurers. Als Fachmann gefragt, ist er nicht nur beim Neubau, sondern auch beim Umbau. In den vergangenen Jahren hat sich das Berufsbild duch die technische Weiterentwicklung und durch neue Baustoffe gewandelt. Die schweren Arbeiten durch moderne Maschinen und Transportsysteme übernommen. Die Verarbeitung großformatiger Steine und vorgefertigter Bauteile sowie der Einsatz von Großflächenschalungen bestimmen die Arbeit auf der Baustelle. Um seine vielfältigen Aufgaben zuverlässig und kompetent erfüllen zu können, muss der Maurer eine Vielzahl von Arbeitstechniken beherrschen und über umfangreiche Material- und Baustoffkenntnisse verfügen. Das Wissen über Eigenschaften und Verarbeitung natürlicher und künstlicher Steine wie Ziegel, Kalksandsteine, Bimssteine, Betonwerksteine und Bauplatten gehört ebenfalls zu seinen fachlichen Qualifikationen. Zudem muss er sich mit der Herstellung und Verarbeitung von Zement-, Kalk- und Kunststoffmörtel sowie Stahlbeton auskennen.
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Lehm-und Putzarbeiten |
Lehm ist ein besonderer Stoff - das muss Peter Breidenbach, Gründer des Unternehmens Claytec, schon früh gewusst haben. Hätten Sie Mitte der 1990er Jahre im Baustoffhandel nach Baustoffen aus Lehm gefragt, so wären Sie wahrscheinlich noch belächelt worden. Inzwischen werden Lehmbaustoffe von Naturbaustoffhändlern und sogar großen Baustoffhandelsorganisationen als ganz normale Bauprodukte angeboten und vertrieben. Wie kam es zu dieser Wiederentdeckung? Was steckt hinter dem "Mythos Lehm", der heute immer mehr Menschen begeistert?
Lehm ist ein klassischer Naturbaustoff. Er erfüllt vom Rohstoffabbau bis hin zur späteren Entsorgung alle Anforderungen, die ein hochwertiges Naturprodukt zu erfüllen hat. Das nehmen Kunden zunehmend als Qualitätsmerkmal wahr, besonders diejenigen, die bewusst konsumieren und auf Werthaltigkeit achten. Diente Lehm in der Vergangenheit eher als Ersatztbaustoff und Material für schlechte Zeiten, so gilt er heute zunehmend als hochwertig und edel.
Gar nicht eintönig
Auch weiße Wände können alles andere als langweilig sein. Das beweisen helle Lehmputze, denen verschiedene Zuschläge beigemischt sind und die so die Wand dezent beleben.
Ursprünglich dienten mineralische und pflanzliche Zuschläge in Lehmputzen der Verbesserung der Festigkeit. Doch schon bald stellte man fest, dass die Gräser, Fasern und Gesteinsgranulate auch positive Auswirkungen auf die Optik haben. Während verschiedenste Beimischungen zur Dekoration von Lehmputzen in Japan schon seit vielen hundert Jahren gang und gäbe sind, könnte sich diese Art der Wandgestaltung jetzt auch in unseren Breiten etablieren. Denn seit einiger Zeit werden Lehmputze mit beigemengten Gräsern, Fasern oder Gesteinsgranulaten als trockene Fertigprodukte angeboten. Dadurch wird eine professionelle Verarbeitung gewährleistet.
Harmonische Ausstahlung
Eingestreut sind die Zuschläge in rein-weiße Lehmputze. Wo sonst würden sie so eindrucksvoll zur Geltung kommen? Es entstehen sachlich-schlichte Wandgestaltungen, die dabei aber keinesfalls langweilig wirken.
Diese fügen sich in ein modernes Ambiente genauso gut ein wie in den nach wie vor beliebten Landhausstil.
Insgesamt stehen sechs verschiedene Zuschläge zur Auswahl. Ein rötliches Gesteinsgranulat, kombiniert mit feinen Glitern, wirkt eher zurückhaltend, während gröbere Glitter eine lebhaft reflektierende Wirkung erzielen. Eine besonders edle Anmutung ergibt sich durch Perlmutteilchen, Natürlichkeit vermitteln feine und gröbere Pflanzfasern aus Kräutern und Gräsern.
Beigemischte Sisalfasern erinnern an Reispapier.
Für besondere Brillanz
Durch ein Freiwischen der Oberfläche nach der Austrocknung kann bei den reinweißen Putzen mit Zuschlägen eine besonders tiefe Brillanz erzielt werden. Dazu wischt man die vollständig durchgetrocknete Fläche mit einem sauberen, feuchten Schwamm oder einem groben Filzbrett frei. Dadurch treten die Zuschläge deutlicher aus dem Putz hervor. Wo ein ökologischer und baubiologisch vorteilhafter Putz gewünscht wird, sind Lehmputze mit Zuschlägen hervorragend geeignet. Die Pflanzfasern oder Gesteinsgranulate verleihen der Wand Natürlichkeit, ohne ihre schlichte Eleganz, die vom reinweißen Lehm herrührt, herabzusetzen.
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